In der Gruta do Maquine

Tage 933 bis 939 Brasilia und dann über Tres Marias Zur Gruta do Maquine

Kilometerstand 187.056 Tageszähler 863 (6 Tage)

Zuerst wieder ein Bild von einem Stellplatz und einem Essen.

 

Hier also der Bericht von unseren Eindrücken von Brasilia. Gleich vorab diese Stadt war wieder ein besonderes Highlight unsere Reise. Geplant in den 1960 und gebaut bis in die 1970 haben hier der Stadtplaner Lucio Costa und Architekt Oscar Niemayer etwas ganz besonderes geschaffen. Sie haben für die Straßen den Grundriss eines Flugzeuges genommen und die Gebäude darin eingeplant. Prächtige 5 spurige Straßen mit weitläufigen Umkehrmöglichkeiten erlauben es auch Touristen sich schnell zurechtzufinden. Die Gebäude haben alle in ihrer Funktion auch eine Symbolik enthalten, zum Beispiel steht der Oberste Gerichtshof auf 2 Fundamenten die sich die Waage halten sollen. Links und rechts von der Hauptprachtstraße sind die verschiedenen Ministerien in baugleiche Gebäude untergebracht. Das Parlament, oder besser das ober und unter Haus des Parlaments, haben als Dach jeweils eine Halbkugel wobei die eine Hälfte eine Schale bildet. Für mich sieht die Stadt irgendwie aus als ob die Zwei die Demokratie in ihrer Planung und Architektur festhalten wollen. Wir waren wieder einmal fasziniert, es ist also kein Wunder das die gesamte Stadt ein UNESCO Kulturerbe ist. Besonders waren wir von der Kathedrale beeindruckt die die Form einer Krone hat. Wie bereits oben in den Bildern zu sehen ist haben wir genau vor der Kathedrale übernachtet.  Nachdem wir uns die Stadt 3 Tage auf uns wirken haben lassen, ging die Reise weiter. Die Landschaft hat sich kurz nach Brasilia dann auch geändert. Die überdimensionalen Maisfelder sind einer hügeligen Landschaft gewichen. Eine, für uns schöne Abwechselung, waren doch die Getreide Felder mittlerweile 2500 Kilometer lang. Auch die Vegetation hat sich geändert, nach anfänglichen Weideland sind wir jetzt( Bei der Gruta de Maquine) in einem Naturschutzgebiet angekommen. Vorher gab es noch einige Zeit Eukalyptus Plantagen die über Feldwege zu erreichen sind. Wir konnten es fast nicht glauben, denn der Sand war rot und an den Straßen steht Zuckerrohr. Wir dachten wir sind in Australien. Der blaue Himmel und das Wetter sind zum verwechseln!! Am Weg hierher sind wir noch durch eine nicht allzu große Stadt gefahren, sie heißt Paracatu, aber hier gibt es das eines der größten Goldvorkommen Weltweit. Wie wir schon so oft auf unsere Reise gesehen haben, wird auch hier das Gold nicht von einer einheimischen Firma abgebaut sondern dieses mal von Kanadiern. Gleichzeitig liegt Staub und Smoke über der Stadt wie in den 1970 über Leoben. Es ist nicht alles Gold was glänzt kann ich dazu nur sagen. Wir haben dann gestern bei einem See in der Stadt Tres Marias übernachtet und dort haben wir Heraldo und seine Frau kennen gelernt auch wenn wir nur wenig Zeit hatten bin ich mir sicher das wir sie 2025 wieder sehen werden. Heute haben wir noch einen kleinen Abstecher nach Felixlandia gemacht, diesen Ort mussten wir einfach besuchen. Das Bild davon haben wir dem Felix schon gesendet. Wir haben ja seit ein paar tagen einige Probleme unser Internet zu verlängern. Wir bekamen einen Tipp das die Firma Vivo das für Touristen machen kann, in Felixlandia hat uns dann die nette Verkäuferin Tainara von Vivo weiter helfen und wir hoffen das das jetzt wieder klappt. Recht herzlichen Danke dafür. Wie immer zeichnet sich unsere Reise durch sehr sehr nette Begegnungen aus. Das Leben ist schön! Heute haben wir noch die Höhle Gruta do Maquine besucht. Wieder ein Naturwunder die Bilder sollen einen Eindruck vermitteln! Morgen geht es dann nach Belo Horizonte was wir da sehen werden gibt’s beim nächsten Eintrag.

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