Cynthia und Mauricio in Punta Antares

Tage1027 bis 1034 von Ushuaia über Puerto Almanza, zurück nach Chile, dann Punto Arenas und jetzt Puerto Natales

Kilometerstand  199.255 Tageszähler 1.130  (7 Tage)

Zuerst wie gewohnt ein Bild von einem Stellplatz und einem Essen.

Bevor wir also Ushuaia verlassen haben , besuchten wir noch das Orts Museum und dann fuhren wir am Weg zurück nach Puerto Almanza. Der kleine Ort liegt an der  Beagle Straße und gegenüber sieht man Port Williams. Nach einem kleinen Spaziergang gönnten wir uns die Regionale Spezialität, die Riesen Krabben. Das Restaurant war auch klein und passte somit genau zum Ort, das Essen war aber ein absolutes Gedicht. Es schmeckte köstlich. Es gab Empanadas gefüllt mit Krabben und Krabben überbacken in Käsesauce. Das Leben ist schön! Am nächsten Morgen führen wir dann die Strecke zurück und nach dem Grenzübergang ging es auf der RN 9 nach Punto Arenas. Hier sind wir 3 Tage geblieben und haben zuerst die Rute 9 bis zum Ende genommen. Wieder einmal sahen wir ein Schild das ein Ende bezeugte. Dieses mal was es “ Fin de Camino“ also Ende des Weges. Vieles geht in dieser Region, egal on Argentinien oder Chile also zu Ende. Der Fin de Camino war aber noch nicht das ganze Ende, nur die Autos konnten nicht mehr weiter fahren. 4 km weiter, entlang dem Strand kommt man noch zu einem Leuchthaus, dem Farro Isidro, auch das haben wir uns angesehen und der Weg war wieder ein totales Highlight für uns. Die Gegend ist total unberührt und man kann sich bildlich vorstellten wie vor 700 Jahren Fernado Magelan den Weg hier gesucht und dann auch gefunden hat. Wir haben auch eine Archelogische Ausgrabungstätte gesehen, die hier das Leben der Ureinwohner untersucht. Mathilde, eine Studentin aus Italien, die in Frankreich Studiert , macht hier ihre Doktor Arbeit. Sie hat uns alles erklärt und die Umgebung rund  um den Leuchtturm war vor rund 1000 Jahren bereits  besiedelt. Am Weg zurück besuchten wir noch das Fort Bulnes, das diese Strecke der Meeres Straße überwachte. Auch hier kann man sich das harte Leben gut vorstellen das hier geherrscht hat und wir sind sehr froh in unserem gemütlichen, warmen, windstillen!!! Walter zurückzukehren!! Das Land hier wird ohne Unterlass vom heftigen Wind gepeitscht. Alle Bäume zeigen hier eine ausgeprägte Wetterseite. Für uns ging es zurück nach Punto Arenas. Hier kam es dann wieder zu einer der Begegnungen die unsere Reise immer wieder aufhellen!! Wir mussten ja noch eine Sim Karte für Chile besorgen. Also auf zum Movistar shop, einem Telekom Anbieter in Chile. Hier in Chile gibt es wieder eine neue Besonderheit, man muss das Telefon übers Internet registrieren. Übrigens 70 GB kosten nur 7 Euro, was auch schnell erledigt war. Die Registrierung allerdings , die auch 7 Euro kostet , ging nicht so leicht. Zum Glück erbarmte sich eine  Dame und half mir. Die Bezahlung wollte dann aber nicht funktionieren, die Karte wurde immer abgelehnt. Cynthia, so heißt der Rettungsengel übernahm die Rechnung und sagte irgendwie werden wir schon auf gleich kommen. Sie gab  uns noch den Tipp das Restaurant ihres Freunden Mauricio zu besuchen, er habe die beste Pizza auf der Welt. Na klar haben wir das gemacht und können ihre Aussage nur bestätigen. Die Pizza war vorzüglich und wir haben auch unsere Schulden bei ihr begleichen können! Aber das eine fremde Frau, auch wenn es nicht viel war, einfach so einem anderen eine Rechnung zahlt, halten wir für wunderbar und außer gewöhnlich. Immer mehr denke ich das die Menschheit doch noch eine Chance hat!!!  Zum Abschluß machten wir noch einen kleinen Rundgang durch die Stadt und konnten die historischen Gebäude bewundern. In der Früh den nächsten Morgens haben wir noch das Museum der berühmtesten Schiffe der Region besichtigt. Die Victoria von Magelan, die Beagle von Darwin und die Goleta Ancud, die die Magelan Straße ausführlich vermessen hat. Ein Chilene kam auf die Idee diese Boote hier 1:1 nahzubauen und wir bekamen einen guten Eindruck wie das Leben an Bord so gewesen sein musste. Für uns gilt Gott sei Dank haben wir unseren Walter!!! Heute sind wir dann am Vormittag nach Puerto Natales aufgebrochen, wo ich auch den Eintrag schreibe. Eine kleine Stadt, die vor allem vom Tourismus lebt und von wo aus man die verschiedenen Routen in die Berge nehmen kann. Auch wir haben vor die Gegend genauer zu erkunden und davon berichte ich beim nächsten Eintrag. PS.: Obwohl die Bilder wunderschön sind , können sie nur einen kleinen Eindruck von unseren Erlebnissen vermitteln eines ist klar: Das Leben ist schön!!

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