Am Weg entlang vom heißen Wasser beim Geysir Blanco

Tage 1102 bis 1109 von Antofagasta über Calama, Chiu Chiu nach San Pedro de Atacama

Kilometerzähler 206.940 Tagezähler  715 (7 Tage)

Zuerst wieder ein Bild von einem Essen und einem Stellplatz.

Nachdem wir also alles wieder auf Vordermann gebracht hatten, ging es für uns aus Antofagasta raus in Richtung San Pedro de Atacama. Also sagten wir dem Pazifik auf wiedersehen und werden das Meer erst wieder am Atlantik sehen. Klingt irgendwie komisch is aber so! Der Weg führte uns zuerst zu einer aufgelassen Bergbau Stadt wo bis in die 1930iger Jahre  Salpeter abgebaut wurde. Mit der Möglichkeit Salpeter künstlich herzustellen, war es mit dem Bergbau hier auf einem Schlag vorbei, übrig sind nur noch ein paar Mauern und ein Friedhof. 

Unser erster Stopp war Chui Chui wo die älteste Kirche Chiles steht. Dann ging es weiter nach  Calama. Eine grüne Oase in Mitten in der Atacama. Hier haben wir dann 2 Tage Rast gemacht um uns wieder ein wenig an die Höhen die uns bevorstehen einzugewöhnen. Hat uns sehr gut getan. Dann ging es nach San Pedro de Atacama.

Gleich vorweg hier ist es wieder einmal unglaublich schön!!! Das Gebiet rund um die Stadt bietet einige wunderbaren Natur Schauspiele zu bestaunen. Wir besuchten zuerst den Geysir Blanco. Vom  Geysir stieg  zwar nur ein leichtes Wölkchen auf , dafür war der Fluss ,den er mit seinem Heißen Wasser bildet außer gewöhnlich schön. Die kleine Wanderung entlang dem heißen Wasser war für uns etwas ganz besonderes. Man kann auch hier baden, wenn man will. Für uns reichte es bis zu den Knien in warmen Wasser zu stehen. Dann ging es zum Geysire Feld von El Tatio. Auf 4.200 Meter sieht man 80 Geysire. Die Tore öffnen hier bereits um 6 Uhr in der Früh. Wir haben hier die Nacht verbracht und der Wächter hat uns gesagt dass wir alle 4 Stunden unseren Walter für 20 Minuten starten sollen. Auf Grund der Höhe und der Kälte kann es sonst am Morgen Start Schwierigkeiten geben. Die Nacht war also durchwachsen und echt kalt!! Das Schauspiel der Geysire in der Früh lies uns das aber sofort vergessen. Der Dampf stieg in der Kälte des morgens ( -4 Grad) hoch auf. Namensgebend für das Gebiet El Tatio, das in der Nativen Sprache weinender Großvater heißt, ist eine Bergkette die eben ein Gesicht zeigt indem das Wasser aus den Augen tritt. Als dann die Sonne über diese Bergkette aufging war es dann auch mit den Meterhohen Dampf Fontäne vorbei. Es rauchte zwar  immer noch ganz schön aber bei weitem nicht so wie vor dem Sonnenaufgang. Somit wissen wir nun auch warum die Tore um 6 Uhr aufsperren.

Heute waren wir noch im Salzsee der Laguna Cejar. Der hohe Salzgehalt (30%-40% ) lässt einem an der Oberfläche schweben. Im Vergleich das Tode Meer hat 28% Salzgehalt. Ein echt komisches aber herrliches Gefühl, noch dazu mit den Schnee bedeckten Vulkanen, die am Horizont zu sehen sind. San Pedro de Atacama gehört definitiv zu einem weitern Höhepunkt unsere Reise. Ja es muss wieder sein: Das Leben ist schön!!  Auf geht’s wieder nach Argentinien.

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