Am Fluss Rio Tercero in Villa Maria

Tage 1163 bis 1168 von Buenos Aires über Rosario nach Villa Maria

Kilometerstand 215.611 Tageszähler 976 (5 Tage)

Zuerst wieder ein Bild von  einem Essen, vom Stellplatz gibt’s leider keines.

Nachdem Die Wäsche gewaschen war und der Walter wieder mit frischen Öl versehen,  haben wir vor 5 Tagen Buenos Aires verlassen. Es hat noch einige Zeit gedauert bis sich das Wetter wieder beruhigt hat und als wir dann in Rosario angekommen sind war es wieder wunderschön. Der Fluss Rio Parana ist bis hierher mit großen Schiffen befahrbar, und die Stadt hat sich somit als Umschlagplatz für die Landwirtschaftlichen Produkte der gesamten Region herausgemustert. Der große Hafen spielt da natürlich eine große Rolle, in der Vergangenheit war es aber auch die Eisenbahn die dazu beigetragen hat das Korn zu verschiffen. Auch wenn die Eisenbahn noch immer fährt wurde sie von den unzähligen LKW an Bedeutung verdrängt. Den Reichtum der Stadt kann man allerdings an jeder Ecke sehen. Ausgedehnte Parks und wunderschöne geplante Straßen, mit alten schönen Häusern, zieren die gesamte Stadt. Hier gab es wieder einige Begegnungen für uns die unsere Reise so auszeichnen. Wir haben einen Stellplatz am Wasser gesucht und haben vor einem Restaurant geparkt. Sonja hat wie immer gefragt ob das Parken erlaubt sei und nachdem wir das Ok bekamen haben wir gleich mal zwei Kaffees bestellt. Natürlich wollte alle wissen woher wir sind und wie es uns auf unsere Reise ergangen ist. Es entwickelts sich ein super nettes Gespräch und wir waren alle einfach gut drauf. Als wir dann zahlen wollten war die Aussage das das natürlich aufs haus geht!! Danke dir dafür Viktoria!! Weiter ging es dem Fluss entlang zu einem Schiff der Coast Gard das zu besichtigen war. Ein Mann ,sein Name ist Pablo, der zusammen mit seinem Sohn auch das Boot besichtige hat und dort angesprochen ob wir aus Deutschland sind. Nachdem wir ihm gesagt haben das wir Österreicher sind, hat er uns erzählt das er auch schon sozusagen bei uns war. Nämlich in Innsbruck und Salzburg. Aber damit war es nicht getan. Wir haben uns auf den Weg gemacht Rosario weiter zu erkunden, da blieb neben uns ein Auto stehen und der Pablo saß im Wagen und fragte ob er uns nicht die Stadt zeigen könnte. Also nichts wie rein in sein Auto und er hat uns nicht nur die Stadt gezeigt sondern auch ein wenig von der Geschichte erzählt. Im Frühen 20.Jahrhundert war Rosaria etwas verschrien denn der Wohnstand hat auch eine Art Mafia angelockt die für einige Zeit hier ihr Unwesen trieben. Aber die Stadtpolizei hat das schnell in den Griff bekommen und es blieb nur eine Episode in der Stadtgesichte. Zwei berühmte  Männer haben ihren Geburtsort in Rosario, nämlich Che Guevara und Lionel Messi. Danke für die Stadt tour und die Infos an dieser Stelle und wir hoffen das irgend wann einmal zurückgeben zu können, wenn ein weiterer Besuch in Österreich ansteht. Wir sind die Stadt weiter zu Fuß abgegangen und hatten einen wunder schönen Tag in der Sonne. Am Fluss gibt es unzählige Fischer und eben so viele Segelbote die mehrere Wettfahrten hier bestreiten. Der alte Bahnhof  wurde zu einem Restaurant umgebaut und man bekommt am Wochenende ohne Reservierung keinen Tisch. Wir haben dann unseren Stellplatz verändert um noch näher ans Wasser zu kommen. Also haben wir vor der Coastguard geparkt. Am nächsten Morgen hat uns Roque, ein Offizier der Costguard, begrüßt. Zuerst dachten wir, dass wir wegfahren müssen aber das stellte sich als totaler Irrtum heraus. Ganz im Gegenteil. Roque sagte dass, wenn wir irgend etwas brauchen sollten, wie zum Beispiel Duschen, die Räumlichkeiten der Costguard uns zur Verfügung stehen würden. Wir waren wieder einmal total von den Socken. Drei unglaubliche Erlebnisse mit Menschen die einfach Menschen sind. Offen, freundlich und herzlich einfach total wunderbar. Das Leben ist einfach schön! Danke an Euch alle und schön dass es Euch gibt!

Rosario hat uns so gut gefallen dass wir noch einen Tag angehängt haben und einfach die Seele baumeln haben lassen. Am Nächsten Morgen ging es dann weiter nach Villa Maria. Von wo aus ich auch jetzt den Blog schreibe. Auch Villa Maria ist eine schöne Stadt, wenn auch um einiges kleiner als Rosario( ist ja die 3.größte Stadt Argentiniens) ist sie auch geplant und hat große schöne Parks und der Fluss wurde hier aufgestaut und der entstandene See bietet für Jung und Alt genügend Möglichkeiten der Freizeit Gestaltung. Wir haben auch unser Handy Guthaben aufgeladen und auch bereits einige Säcke gekauft für die Heimreise. Intersannt haben wir auch gefunden dass die Basilika der Stadt nicht nur Santa Maria heißt, sondern auch im Inneren die Wände mit Szenen des Lebens der Maria bemalt sind. In dieser Form haben wir das noch nie gesehen. Die Bilder zeigen einen kleinen Teil davon.

 

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