Im Parque Independencia das Wasser im Brunnen wird je nach Jahreszeit eingefärbt

Tage 1174 bis 1180 von Mendoza über Cacheuta, Mirador Potrillos, Puente de Inca,Parque Provincial Aconcagua , und über die Grenze Las Libertadores und die Los Caracoles nach Santiego de Chile

Kilometerstand 216.855 Tagezähler 630 (6Tage)

Zuerst wie gewohnt ein Bild von einem Stellplatz und einem Essen.

Vor 6 Tagen hat unsere letzte Strecke nach Santiago de Chile begonnen. Aber zuerst haben wir noch Mendoza  ausführlich erkundet. wir nahmen eine Free Tour durch die Stadt, wobei wir von Begonie so war der Name der Führerin, sehr viel von der Stadt gelernt haben. Mendoza ist die erste Stadt am Weg von Chile nach Buenos Aires die sozusagen hinter den Bergen liegt. Sie hat dadurch schon seit jeher einen wichtigen Platz in der Geschichte eingenommen. Obwohl die Stadt mit ihrer 1 Million Einwohner in der Wüste liegt, ist es hier überall grün. Ein ausgeklügeltes System von Kanälen verteilt das Wasser nicht nur durch die gesamte Stadt sondern erlaubt es auch das hier einige der Welt besten Weine gedeihen können. Die Region ist für ihren Malbec berühmt. Bergonie hat und auch erzählt das nach einem verheerenden Erdbeben im   späten 19 Jahrhundert die Stadt  komplett neu aufgebaut wurde. Sie wurde genau geplant und es gibt keine Hochhäuser. Vier kleinere Parks umgeben den Hauptplatz der Stadt. Alle diese Plätze dienen auch als Fluchtort falls es wieder einem zu einem Erdbeben kommen sollte. Nun ja, die Erde rumpelt hier jeden Tag und die meisten dieser Erschütterungen spürt man nicht, aber es ist nur eine Frage der Zeit das es wieder mal über die Stärke sieben der Richter Skala geht. Die Stadt scheint aber dafür gerüstet zu sein. Danke an dich Bergonie für eine wunderbare Führung deiner Heimatstadt. Die Empfehlung das Weingut Carinae zu besuchen kam ja auch von dir und war wieder einmal ein Haupttreffer. Die kleine aber feine Bodega produziert wunderbare Weine in allen Preisklassen. Stefanie, Tati so ihr Spitzname, hat uns alles gezeigt und alles erklärt. Zur besseren Anschauung haben sie ein ca. 2 Meter tiefes Loch gegraben um den Untergrund des Weinguts zu zeigen. Nach 1 Meter verschiedener Erden gibt es Kiesel und dann größere Steine, dieses Zusammenspiel ergibt den besonderen Wein der diese gesamte Region auszeichnet. Davon konnten wir und dann bei der anschließenden Verkostung überzeugen. Das Leben ist schön!

Am Abend haben wir dann noch Leandro und seine Frau Rita getroffen. Leandro haben wir in Patagonien das erste Mal gesehen als er mit seinem Sohn einen Motorrad Tour gemacht hat. Nachdem wir Telefonnummern getauscht hatten und er uns gesagt hat dass wir uns unbedingt melden sollen wenn wir in Mendoza sind, war klar das wir das auch machen würden. Nach gemeinsamen Mate im Walter sind wir noch zum Denkmal von San Martin gefahren. Das Denkmal liegt auf einem Berg von wo aus man einen wunderschönen Ausblick über die Stadt hat. Auch dafür danke an euch beide und wir hoffen euch bald mal in Österreich begrüßen zu dürfen. Auch den Tipp von euch die Termas in Cachueta zu besuchen haben wir aufgegriffen und sind gleich zwei Tage geblieben. Es war herrlich. Nach einem kurzen Stopp am Stausee nach der Terme beim Mirador Potrillos, ging es rein oder besser rauf auf die Anden.Der Stausee versort Mendoza mit Wasser und es erzeugt noch dazu Strom. Unser erster Stopp war die Inca Brücke, die allerdings eine natürliche Formation ist und einfach beeindruckend aussieht. Weiter ging es dann Parque Provincial Acongagua. Der Berg ist der höchste Berg von Argentinien mit fast 7000 Meter Höhe. Wir sind vom Parkplatz bis zum Mirador gewandert und waren wieder einmal total beindruckt. Ich weiß das ich mich immer wieder wiederhole aber es ist einfach so wunderschön und mit gehen die Worte aus um es besser zu beschreiben. Uns geht auf alle Fälle immer wieder das Herzerl auf und wir fühlen und einfach glücklich das wir das erleben und sehen dürfen. Nach dem Grenzübergang , der nur 20 Kilometer vom Park entfernt ist, ging es dann eine Straße runter ins Tal die sich in unzähligen Keren runter schlängelt. Herrlich!! Nach einer ruhigen Nacht an einem Parkplatz entlang der Straße sind wir heute in Santiago angekommen. Übrigens wir sitzen jetzt im Restaurant von einem Ikea. Der wiederum sieht genau so aus wie eigentlich jeder auf der ganzen Welt , somit auch der wie  in Graz. Langsam kommen Heimatgefühle auf LOL. Die letzte Woche , die ja das Ende der Reise andeutet hat wieder so viele Eindrücke hinterlassen, und wir können es nicht oft genug sagen: Das Leben ist schön!!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert