Abend am Schlossberg über Malaga

Tag 78 Sonntag in Malaga

Der Walter wartet noch immer Bewegt zu werden, morgen soll es dann soweit sein.

Nachdem es vor allem am Freitag aber auch noch am Samstag recht stürmisch war, und wir von Franz unserem Nachbarn am Strand, gehört haben, dass der Stellplatz überschwemmt ist, sind wir heute mit den Rädern dorthin gefahren. An den Bildern sieht man das auf Grund der Wassermassen, der ganze Platz verwaist ist. Gott sei Dank haben alle rechtzeitig den Platz verlassen und es ist niemand was passiert. Franz hat uns nur erzählt , dass sein Bus schon recht durchgebeutelt worden ist, und es nach seinen Worten: „ja, schon ein Erlebnis war“. Wie waren heute auch in der Sonntagsmesse. Die Messe war sehr schön vor allem haben wir eine spanische Orgel gehört. Im Grunde handelt es sich um eine  Orgel wie auch bei uns. Im Unterschied zu den gewohnten zu Hause, sind einige der Hohen Töne waagrecht angebracht, und das ergibt einen sehr runden Klang. Sonja und mir hat es sehr gut gefallen. Die Lieder wurden von einem großen Kirchenchor gesungen, auch das war sehr beindruckend. Dann haben wir  das Malaga Museum besucht, dieses Museum wie viele anderen in Malaga sind am Sonntag gratis, für Spanier und EU Bürger. Noch dazu gab es hier ein Konzert mittelalterlicher  Musik. 5 Mitglieder bildeten einen Chor , begleitet von einer E-Orgel. Die Lieder waren in Latein die Texte zur Erklärung waren in Spanisch, was wiederum für uns nicht wirklich einen Unterschied machte, lol! Der Chor war super !!! Danach haben wir eine „meriender“ Kaffeejause genossen. Im Kaffeehaus durften wir auch unsere Akkus aufladen, darüber waren wir auch sehr froh denn es geht ganz schön steil rauf auf den Schlossberg von Malaga. Beim Walter angekommen sahen wir eine Drohne fliegen. Der Pilot war neben dem Walter und ich fragte ihn ob er nicht ein Bild vom Walter und uns mit dem Castello im Hintergrund machen könnte. Was soll ich sagen, er hat es getan sobald er sie mir gesendet hat stelle ich es auf den Blog. Es stellte sich heraus das er aus der Ukraine kommt, und mit seiner Frau und seinem Sohn von Barcelona nach Malaga mit den Rad gefahren ist. Er macht solche Reisen mit den Fahrrad bereits seit 12 Jahren und hat einen Vertrag mit dem Ukrainischen Fernsehen für das er jede Woche einen 15 Minütigen Beitrag gestaltet. Er hat mich Interviewt, in einem seiner nächsten Berichte wird das kurze Interview in  der Ukraine ausgestrahlt. Ich hab zur Sicherheit alle  Ukrainer die Freunde von uns werden wollen herzlich gegrüßt und Ihnen erzählt das man sich, wenn auch erst in einigen Jahren, sicher sehen wird. Liebe Grüße könne ja nie schaden!!

Zum Abend Essen gab es Überbackenen Karfiol mit Kürbisgnocchi und Tomatensalat, Bilder davon morgen.

In der Früh geht´s dann nach Bobastro, einer alten Ruinenstadt ca. 70 km entfernt.