Wieder einmal mit einem Bären

Tage 299 bis 303 Von Skagway mit der Fähre nach Prince Rupert.

Die Kilometer gingen nur auf das Konto der Rederei!

Das Bild vom Abendessen wie gewohnt.

Am Samstag haben wir uns noch Skagway angesehen und sind einen Treck zu einem See gegangen. Die Geschichte der Stadt ist eng mit dem Goldrausch Anfang den 20. Jahrhundert verbunden. Viele kamen hier per Schiff an und machten die Reise weiter nach Whitehorse und Dawson City . Der Weg führte über einen Trail über den Whitepass. Auf Grund der riesigen Zahl der Goldsucher wurde bald eine Eisenbahn über den Pass gebaut und die Stadt hatte zur Jahrhundertwende  zehntausend Einwohner. Heute sind es gerade mal eintausendzweihundert. Der ganze Ort lebt nur vom Tourismus. Wobei die Kreuzfahrtschiffe den bedeutendes Teil ausmachen. Viele Touristen nehmen den Zug nach Whithorse in der Früh um am Abend wieder am Schiff sein zu können. Andere haben einen 5 Tage Ausflug bis zum Denali Nationalpark gebucht. Das Angebot ist sehr vielfältig und bietet für jede Geldbörse das richtige. Die Geschäfte der Stadt sind somit fast ausschließlich Souvenirshops oder Restaurants. Alle leben gut davon, mit einem Juwelier hatten wir ein längeres Gespräch geführt und seine Aussage war, wir machen das seit 20 Jahren und auch wenn Covid eine zwei jährige Pause verursachte, geht das Geschäft wieder gut weiter. Am Abend habe wir dann unseren Walter in der Fähre verstaut und unsere Kabine bezogen. Es ist halt eine Fähre und kein Luxuskreuzer, das vermeidliche Doppelbett entpuppte sich als Stockbett! LOL Die Fahrt durch die Innenpassage der Küste von Alaska war dafür wieder ein absolutes Highlight! Wir hatten ruhige See und jedes Wetter das man haben kann, außer Sturm, Gott sei Dank. Aber Regen, Nebel und Sonnenschein hat uns einen Landschaft gezeigt wo wir aus dem Staunen nicht herausgekommen sind. Das Schiff glitt ganz nahe an den steilen Felsen entlang um dann wieder neben Wäldern seinen Bahnen zu ziehen. Als Draufgabe gab es Buckelwale, Delphine und  sogar drei Orcas haben sich gezeigt. Das Licht in dem die Landschaft und das Meer getaucht war , war fast schon Kitschig so schön war es. Wir haben noch eine dreier Gruppe von Radlern kennengelernt die ebenfalls nach Feuerland fahren wollen. Auch ein Paar aus Deutschland das sich in der Pension ihren Traum erfüllen, haben wir kennengelernt. Sie fahren mir zwei BMW Touring Maschinen ebenfalls zum Südzipfl von Südamerika. Alle haben wir Adressen ausgetauscht und wir werden in Verbindung Bleiben. Immer wieder hören wir auch von unseren neuen Freunden wo sie gerade sind und wie es ihnen so geht. Durch dasselbe Ziel entsteht fast automatisch einen kleinen eingeschworenen Freundesgruppe. Auch Liz gibt uns immer wieder neue Tipps so zum Beispiel soll es Donnerstag eine ganz besondere Aurora geben, die wir hoffentlich sehen können. Bis jetzt warten wir noch auf das erste Nordlicht. Aber das wird schon noch, ich kann es einfach nicht oft genug sagen: Das Leben ist schön !