Jose Gonzales und Laura in ihrem Hotel

Tage 437 bis 440 von Choix über Los Mochis nach Mazatlan

Kilometerstand 156.347 Tageszähler  533(3 Tage)

Zuerst wieder ein Essen und einem Stellplatz.

Nach einem kleinen Rundgang in Choix. Wurden wir von Jose Gonzales, seiner Frau Laura und deren Sohn Alexandro mit einem ausgiebigen Frühstück verwöhnt. Wir hatten eine sehr nette Unterhaltung, es dauert zwar ein wenig länger, um uns mit allen möglichen Hilfsmittel auszudrücken, aber alles funktioniert sehr gut. Wir frühstücken zu Polka und Walzermusik. Eine sehr nette Geste der beiden Hotelbesitzer! Ihr Motto ist die Welt kommt zu uns und wir machen den Gästen den Aufenthalt so schön wie möglich!   Jose hat auch einem Mechaniker organisiert der sich den Walter unter die Lupe genommen hat. Er hat in der Früh gestartet und alles wurde nochmal überprüft auch die Kupplungsvibrationen, haben sie sich angehöhrt und alles für gut empfunden. Also haben wir uns auf den Weg gemacht um nach Los Mochis zu fahren.  Wir sind nach Topolopampo gefahren, die Halbinsel liegt vor Los Mochis. Ein Vogelparadies mit einem weitreichenden Mangroven Wald. Einfach wunderschön! Der nächste Sprung Richtung Süden brachte uns nach Mazatlan. Entlang der Autobahn gibt es ein unüberschaubares Maisfeld. Die gesamte Strecke von Las Mochis bis Mazatlan, das sind rund dreihundert Kilometer, links uns rechts der Straße soweit das Auge sehen kann, Mais. Er wächst hier das ganze Jahr und steht hier in den verschieden Wachstumsfasen. Wir waren von der Menge echt beindruckt. Allerdings muss Mexico trotzdem neunzig Prozent den Bedarfs an Mais von den USA importieren. Klingt komisch, ist aber so! Für uns gab es dann bei der Einfahrt nach Mazetlan das nächste unwahrscheinliche Erlebnis. Der Walter hat eine der Bodenschwellen geküsst zumindest haben wir das gedacht, als wir das Geräusch gehört hatten. Das Geräusch hat sich bei der nächsten welle wiederholt, und die war nicht so hoch. Also angehalten nach gesehen. Mhm ja es hat schon mit dem Tank zu tun. Ein circa dreißig Zentimeter langes Stück Metall steckt im Tank und der Diesel verabschiedet sich Tropfenweise. Es ist Samstag, fünf Uhr Nachmittag. Ein Tankstellen Wart erklärt uns den Weg zu einem möglichen Helfer in der Not. es handelt sich um eine Ersatzteilgeschäft. Glücklicher Weise spricht einer der Kunden super English , Miguel hat gleich alles in die Handgenommen. Er ging zu einem Autobus und frage den Fahrer, sein Name ist Jose, ob er jemanden kenne der helfen könne. Es stellte sich heraus das Jose selbst, versuchen wird den Tank abzudichten. Der Bus bleibt einfach mal 2 Stunden am Straßenrand stehen. Es hat zwar am Ende nicht funtioniert aber der Einsatz und die Hilfsbereitschaft der Mexikaner ist einfach unglaublich. Er verlangte übrigens nur den Ersatz für seine verloren Tour, das sind 500 Pesos./ 25 Euro. Der Starter Motor macht auch wieder faxen und somit sind wir froh das heute Sonntag ist und wir einen Ruhetag einlegen, dürfen, müssen wollen. LOL Morgen in der Früh schauen wir weiter wie wir den Walter wieder flott bekommen. Heute erkunden wir noch ein wenig die Stadt. Bericht folgt. Eine kleine Anekdote am Rande: Zwei Freunde die auf einer Jacht die Westküste der Amerikas entlangschippern haben uns geholfen den Walter herumzuschieben. Ich wünschte ihnen immer eine Handbreite Wasser unter dem Kiel. Die Englische Version ist: My the wind behind you, not be your’s. LOL Das Leben ist schön!