ein magischer Ort die Grutas de Tolantongo

Tage 451 bin 454 von Queretaro über Bernal nach El Geiser und zu den Grutas Tolantongo

Kilometerstand 158.016  Tageszähler 474(3 Tage)

Zuerst wieder ein Bild vom Essen und einem Stellplatz.

Am Donnerstag in der Früh war es wieder einmal Zeit Abschied zu nehmen. Sergio hat sich allerdings nicht nehmen lassen uns vier noch auf ein traditionelles mexikanisches Frühstück einzuladen. Es war köstlich! Wir bekamen noch weiter wertvolle Tipps, was wir auf unserem Weg noch unbedingt sehen sollen. Diese Hinweise haben sich noch immer als was besonderes erwiesen, vorweg es waren dieses mal besonders gute Hinweise. Ein kleiner Nachtrag noch, unsere Freunde Christina und Siso sind ja aus Kanada. Es stellt sich heraus das das Wasser das über den Aquädukt Queretaro versorgt aus einer Region kommt die sich „El Canada “ nett. Ein netter Zufall, wie ich finde! Also nach dem Frühstück ging es dann für uns los. Unsere erster Stopp war ein kleiner Ort in der Nähe von Queretaro, der Ort heißt Tlacote. Hier gibt es ein Heilwasser das für alles mögliche helfen soll, insbesondere soll es den Haarwuchs wieder anregen! Also da war klar da müssen wir hin, ich habe zehn Liter bekommen und ich werde berichten wann meine Haare bis zum Boden reichen! Eines sei bereits gesagt es schmeckt wirklich gut!! Dann sind wir nach Bernal gefahren und haben die Sehenswürdigkeit, nämlich den dritt größten Monolith der Welt (1. Gibraltar, 2. Zuckerberg von Rio) so weit man es darf bestiegen. Der Weg ist ganz schön steil aber die Aussicht entschädigt für die Anstrengung auf alle Falle. Knappe 10000 Schritte aber 75 Stockwerke!! Am nächsten Morgen folgte das schon das weiter Highlight. Über enge und steile Straßen sind wir zum Ort El Geiser gefahren. Der Ort ist eigentlich „nur“ eine Oase in den Bergen. Wo Thermalwasser mit 95 Grad aus dem Boden Schießt. Das heiße Wasser wird einerseits in verschieden Becken geleitet, in denen man entspannen kann, anderseits führt ein Rohr Wasser und Dampf direkt ins Freie und das ganze bildet eine Frei Licht Dampfsaune. Wir haben uns einfach in den Dampf gestellt und  so sauniert. Unglaublich und einfach wunderbar! Am Frühen Nachmittag ging das die Reise weiter zu den Grutas Tolantongo. Wieder ein magischer Ort. Wir sind noch vor Einbruch der Dunkelheit angekommen  und haben direkt am Fluss geparkt. Die Straße ist auch etwas besonderes. Enge Kurven führen steil zum Fluss und zu den Grotten. Ich denke die wirkliche Rache des Montezum’s hat nichts mit der Darmflora zu tun sondern ist die Beschaffenheit der Straßen. Sie sind einfach extrem schlecht! Über die Topas habe ich schon geschrieben aber es gibt sie auch an Straßen, die man auf Grund der Schlaglöcher sowieso nur im Schritttempo befahren kann!! Wir haben uns allerdings schon angepasst und fahren einfach echt langsam, was der Freude hier zu sein nicht im geringsten schadet. Ganz im Gegenteil das bunte Treiben in den Orten beobachten zu können, die vielen Farben und vor allem die unheimlich guten Gerüche aus den verschiedenen Küchenladen, sind einfach umwerfend. Dazu die Freundlichkeit der Mexikaner hat uns in ihren Bann gezogen. Nach nicht mal drei Wochen sind wir zwei absolute Mexico Fans!! Nachdem wir in der Früh zuerst mal ein Bad im Thermalfluss genommen hatten, suchten wir die Grotte. Der Fluss alleine wäre schon der Wahnsinn gewesen aber die Grotte ist sagenhaft. Das Heiße Wasser entspringt einerseits in der Grotte anderseits ist der ganze Berg in dem sie sich befindet durchlöchert wir ein Emmentaler. Warmes Wasser aber auch kaltes Wasser sickerst langsam oder rinnt wie ein reißender Bach über jedes erdenklich kleine oder größer loch im Berg und bildet ein Becken das mit Tropfsteinen und Pflanzen übersäht ist. Einzigartig!! Wir ließen einfach unsere Seele baumeln und haben wieder mal erkannt: Das Leben ist schön! Nachdem wir das Thermalwasser ausgiebig genossen hatten ging es zum Abschluss zu unserem heutigen Ziel, einem Stellplatz nur zwei Kilometer von Teotihuacan das wir uns morgen ansehen werden.