Wir zwei in Dawson City

Tage 244 und 245 von White Horse über Dawson City nach Eagle Plains

Kilometerstand 136.877  Tageszähler 1289

Zuerst wieder das  Bild vom Abendessen

Hirschrückenfilet mit Avocado Vinaigrette und Röstkartoffeln

Gestern sind wir also von White Horse to Dawson City gefahren. Wieder einmal war der Weg das Ziel. Die Landschaft ist einfach umwerfend . Die Vegetation, ist im übrigen mit Ausnahme von der Prärie, von Halifax bis hierher, Fichten und Birken. Die berühmten Ahorn Bäume haben wir eigentlich noch nicht zu Gesicht bekommen. Die Birken haben ja auch einen bedeutende Rolle für die First Nation People gespielt, von Behausungen bis hin zu den Kanus wurde alles mit Birkenrinde verkleidet. Bemerkenswert ist auch das fast schon surreale Licht das sich hier im Norden uns darbietet. Weiße Wolken, bleiches Blau bis hin zu einem Blau das man fast nicht beschrieben kann so intensiv ist es. Die Flüsse sind  auf Grund von einer hohen Konzentration von Eisen im Boden fast überall braun „Rostig“. Am meisten ist und das am Red River aufgefallen, der wirklich das Wasser sowie die Umgebung rot eingefärbt hat. Die Fichten haben sich im Norden auch sehr verändert, der Permafrost fordert von ihnen alles ab. Daher sind die Bäume , mittler weile fast nur noch Fichten, klein und verschrumpelt man nennst sie hier auch die betrunkenen Bäume!

Dawson City ist ein Freilicht Museum, es lässt sich erahnen wie das Leben in den Zeiten des Goldrushes hier war. Hoffnungsvoll und auch sehr erfolgreich für einige. Die wirklichen Gewinner waren aber die Kaufleute , die die Miners mit allem versorgt haben. Heute gibt es noch immer achtzig Mining Companies hier. Die meisten sind kleine Familien Betriebe die hier ihr Glück versuchen. Wir haben einen Gruppe von vier pensionierten Army Fellows getroffen die seit einigen Jahren hier Gold suchen. Für die vier ist es eigentlich ein Hobby dass sie jedes Jahr zwei Monate ausüben. Allerdings hoffen sie alle noch immer auf diesen einen Nugget der Geschichte schrieben kann. Die meisten Leute die hier zu Hause sind , leben vom Tourismus. Zum Beispiel haben Kreuzfahrtschiffe die in Ancourage anlegen, Touren im Programm ,die Ihre Passagiere mit Bussen für einen Tagesausflug nach Dawson bringen, um ihnen diese  alte Goldgräber Stadt näher zu bringen. Wir haben einen Gruppe an einer Kreuzung getroffen, und ernteten Applaus für unsere Reise.

Zuerst ging dann unsere Fahrt am Klondike Highway entlang und dann  sind wir am Dempster Highway, die komplette Straße zum Artic Ocean in Tuktoyaktuk, ist erst seit 2020 fertig, nach Eagle Plains gefahren. Wir werden heute am Parkplatz vom Polarkreis übernachten und dann entscheiden ob wir gleich nach Tuktoyatuk weiterfahren oder die Mitternachtssonne dort abwarten. Zur Erklärung der Dempster Highway ist ist achthundertachtzig Kilometer lang, und ist eine Schotterstraße. Unsere Durchschnittsgeschwindigkeit ist vierzig Stundenkilometer wir haben genügend Zeit jede Einzelheit zu beobachten. Es gibt natürlich auch wieder genügend Tiere unser Hightlight in den letzten eine Elchkuh mit Jungen.

Weiterhin gilt : Das Leben ist schön und man kann es kaum glauben es wird von Tag zu Tag schöner!!

Zum Abendessen gibt es Krautfleckerl davon wieder das Bild beim nächsten Eintrag, der  kann aber auf sich warten lassen, es gibt keinen Telefonempfang und auch kein Internet. Also bitte ein wenig Gedult aber  wir werden alle unsere Eindrücke nachreichen.