In der Fußgängerzone von Durango

Tag 444 von Mazatlan nach Durango

Kilometerstand  156.736 Tageszähler 389

Zuerst wieder ein von einem Essen und einem Standplatz.

Gestern am Abend ist dann der Walter endlich wieder angesprungen. Zur Feier des Tages sind wir zusammen mit Werner und seiner Bekannten Essen gegangen. Es gab Ceviche mit Tunfisch und Pizza, das Lokale Bier der Brauerei „Pacifico“ haben wir auch genossen. Heute  in der Früh haben wir dann den Leuchtturm von Mazetlan besucht. Es ist nach Gibraltar der zweit höchste Leuchtturm der Welt. Am Felsen an dem der Leuchtturm steht gibt es auch einen Skywalk, hier nennen sie die Konstruktion, Mirador der Cristal. Am Weg zurück, über die 376 Stufen, haben wir dann Joel kennengelernt. Er ist Basketball und Baseballtrainer in einer Schule hier in Mazetlan. Wir hatten eine sehr nette Unterhaltung und er hat uns einige gute Tipps für den Weg nach Durango gegeben. Danach haben wir nochmal unseren Mechaniker getroffen. Er sollte uns ja unseren alten Startermotor bringen, damit wir den irgendwo herrichten können und einen Ersatzstarter haben. er hat uns ja immer erklärt, dass er einen neuen Starter gefunden hat, und uns den alten bringen wird. Er hat ja auch einen neunen verrechnet . Nun wir haben uns alle schon gedacht das „nur“ unser alter überarbeitet wurde. Somit konnte er keinen alten Starter vorzeigen, zumindest nicht unseren alten. Zu guter Letzt haben wir uns mit Hilfe von Werner, Julio  und Polo auf eine Preisreduktion verständigen und alles war wieder in Ordnung. Vor allen können wir unseren Weg fortsetzen. Nachdem in Mexico die Uhren ein wenig langsamer gehen, haben wir dann Mazetlan zu Mittag verlassen. Auf ging’s nach Durango. Für einen Großteil der Fahrt nahmen wir die Mautstraße. Die ist in einem sehr guten Zustand und das hat uns, aber vor allem dem Walter sehr gut getan. Er schnurrt wieder wie ein Kätzchen. Obwohl unser Mechaniker ein totaler Chaot war, und ihm einige Schrauben übriggeblieben sind, passt soweit wieder alles und der Walter macht keine oder besser fast keine Vibrationsgeräusche mehr. Wir sind also wieder mit achtzig Stundenkilometer unterwegs. Nach ungefähr sechzig Kilometer Fahrt kommt man auf der Straße Nummer 40D in der Berge. Genauer  gesagt in die Sierra  Matre, zuerst langsam dann recht ordentlich steigend geht es bis auf fast 2.750 Meter hinauf. An die 60 Tunnels und einige spektakuläre Brücken runden diese schöne Fahrt ab. In Durango haben wir dann noch den historischen Innenstadtteil erkundet. Vor allem der Dom ist sehr sehenswert, aber auch die anderen Gebäude sind sehr schön. Für uns ist die Lebensfreude der Mexikaner beindruckend. Jeder hat ein nettes Wort  oder eine nette Geste parat und wir fühlen uns sehr wohl in Mexiko. Wieder ein kleines Erlebnis das zeigen soll wie bemüht die Mexikaner sind dass sich Gäste hier wohlfühlen. Der Verkehr wird in der Innenstadt von Polizisten geregelt. Sobald sie einen Touristen sehen wird der Verkehr angehalten damit man sicher über die Straße kommt. Die Herzlichkeit die sie uns entgegenbringen fühlt sich total ehrlich an. Viva la Mexiko und ja das Leben ist schön!