Eine Pause muss sein, Eiskaffee und Eisschokolade

Tage 445 und 446 von Durango zum Nationalpark „Sierra de Organos“, danach nach Zacatecas

Kilometerstand 157.258 Tageszähler 522 (2 Tage)

Zuerst wieder Bild von einem Essen und einem Stellplatz.

Gestern ging es bereits zeitig in der Früh zum Nationalpark „Sierra de Organos“. Einmal mehr haben wir ein Stück der Erde sehen dürfen, dass uns einfach den Atem raubte. Die Felsformationen und die karge Vegetation, waren bereits Kulisse von mehreren Hollywood Filmen. Von John Wayne über Anthony Quinn und Gregory Beck bis hin zu Selma Hayek und Penelope Cruz  aber auch Kevin Costner haben diese Landschaft in Szene gesetzt. Die Natur lässt sich halt doch nicht so einfach digital ersetzen. Unser Highlight war ein Truthahngeier und unzählige Javelinas (Halsbandpakari). Wie bereits aus dem Norden gewohnt, sind auch in diesem Nationalpark die Wege super hergerichtet und wir haben einen Rundweg im Park genommen. Die Händy und die Kamera sind fast heiß gelaufen, so viele Bilder haben wir gemacht. Am Nachmittag sind wir dann nach Zacatecas gefahren. Als erstes haben wir bei einer Werkstatt nochmal den Walter überprüfen lassen. Wir haben ja schon fast Walter Ohren und hören mittlerweile auf jedes neue Geräusch, als ob er zu uns spricht. Wieder waren alles guten Geister auf unsere Seite und wir haben eine Werkstatt gefunden die sich ihn genau angesehen haben. Wir fahren ja seit einiger Zeit auf über zweitausend Meter Seehöhe und der Walter braucht ein wenig mehr Zuwendung. Der Boss heißt Mosses, sein Sohn ebenso und einer ihrer Mechaniker mit Namen Philippe haben den Walter super versorgt und er zeigt es uns indem er schnurrt wie ein Kätzchen, er ist eine kleine Diva!! Mosses hat noch einen Freund angerufen , sein Name ist Eno, er spricht auch Englisch und somit haben wir auch eine nette Unterhaltung zusammengebracht. An Alle die dem Walter und uns umsorgt haben ein große Danke schön. Sie haben sich übrigens über den Apfelstrudel sehr gefreut. Heute haben wir dann die ehemalige Silber Miene „El Eden“ besucht. Die Aufbereitung der Mine, sie ist seit 1966 geschlossen, ist einzigartig.  Die Darstellung wie in den verschiedenen Epochen hier abgebaut wurde ist faszinierend. Als Abschluss  haben wir uns dann noch den Historischen Stadtkern angesehen und die Gebäude zeugen vom Wohlstand der in dieser Stadt herrschte. Wunderschöne Steinbauten mit mehreren Kirchen bilden ein einzigartiges Zentrum, dass man auch mit einer Seilbahn überfahren kann. Je weiter wir in die Nähe von Mexico City kommen, scheinen die Straßen besser zu werden. Wir haben und also entschlossen die Mautstraße zu verlassen und nehmen jetzt die Gebühren freie Straße. Grundsätzlich ist das eine breite Bundestraße mit gut ausgebauten Bankett. Die Mexikaner machen kurzerhand aus einer einspurigen Bundestraße einen Autobahn indem man zur die Hälfte das Barketts benutzt und sich so genug Platz gibt um jederzeit zu überholen. Wir freuen uns die Maut zu sparen, die im übrigen ja pro Reifen bezahlt werden muss. Heißt für uns, der Walter hat ja Zwillingsreifen, immer doppelte Maut, oder wir jetzt doppelt gespart. Morgen geht es dann nach San Diago de Queretaro wo wir Christina und Soso treffen werden die wir in Marathon in Kanada kennengelernt haben. Sie machen auch eine  Mexiko Reise und man sieht einerseits wird die Welt kleiner und das Leben dadurch schöner !!