Direktor Peitler hat sich über den Apfelstrudel sehr gefreut

Tage 509 bis 516 Am Mirador vom See Amatitlan und dann Guatemala City

Kilometerstand 162.866 Tageszähler 167 ( 7 Tage mit langen Pausen)

Zuerst wieder ein Bild vom Essen und einem Stellplatz.

Am Sonntag sind wir am See Amatitlan angekommen und haben am Mirador über dem See eingeparkt. Der Parkplatz war total überfüllt, es handelt sich um einen beliebten Ausflugspunkt der Guamalteken und somit wurden wir an den Straßenrand gelotst. Für uns macht das ja grundsätzlich keinen Unterschied wo wir stehen solange der Walter gerade steht und somit alle mit Gas betrieben Geräte funktionieren können. Nun ja für uns wie gesagt macht es keinen Unterschied, es stellte sich aber heraus das unser Stellplatz am Straßenrand für die Polizei sehr wohl einen Unterschied gemacht hat. Während wir uns einer wohlverdienten Jause hingaben, macht es einen gehörigen Kracher. Ein Polizeiauto hat sich bei reversieren verschätzt und hat den Walter erwischt. Der Kracher war innen viel lauter als der entstandene Schaden wirklich war. Die Seitenfach Türe wurde etwas eingedrückt, was zur Folge hatte das die Aluminium Verkleidung aus der Führung gesprungen ist uns ein Spalt entstand. Das Schaden ist nicht groß aber es kann Wasser eindringen, somit muss es hergerichtet werden. Alle Passanten haben mit Ratschlägen geholfen und schlussendlich hat der Polizist der das Fahrzeug gefahren hat, einen Mechaniker aufgetrieben der die Tür reparieren wird. Es dauert allerdings bis Mittwoch und somit hatten wir eine nicht eingeplante Pause. Der Ort wo wir festsitzen ist allerdings was ganz besonderes. Nicht umsonst kommen hier so viele Leute her und genießen die Aussicht. Für uns ein ganz besondere Vorteil es gibt hier 24/7  die Woche einen Sicherheitsdienst der hier Dienst macht! Also haben auch wir den Stopp in vollen Zügen genossen. Auch die Fahrräder kamen wieder einmal zum Einsatz als wir in die Stadt Villa Nuevo einkaufen gefahren sind. Am Mittwoch, nachdem alles wieder hergerichtet war, sind wir dann in die Stadt Guatemala City gefahren um heute die Österreichische Schule zu Besuchen. Als wir gestern dann geparkt hatten, wurde ein Mann aus Guatemala auf uns aufmerksam. Es stellte sich heraus das Pablo, so sein Name in die Österreichische Schule gegangen ist und auch ein Jahr in Wien Austauschschüler war. Er erklärte uns das die Gegend wo wir parken nicht sicher sei und hat uns einen Platz vor dem Haus seines Schwagers vermittelt. Wir sind ihm und seinem Schwager gefolgt und haben ein ganz anderes Guatemala kennenlernen dürfen. Pablo und seine Familie leben in einem privat gesichteten Naturpark an einem Hügel über der Stadt. Es handelt sich um das beste Viertel in ganz Guatemala und man kann den Reichtum richtig spüren. Die Häuser stehen vereinzelt auf riesigen Grundstücken mitten im Regenwald und man kann die Stadt überblicken. Man befindet sich über der Wolkendecke und das ganze wirkt fast unwirklich im Gegensatz zum Rest vom Land!! Ein kleiner Prozentsatz der Bevölkerung kann sich wohnen in diesem Stiel leisten!! Wir hatten wieder einmal Glück sowas erleben zu dürfen. Heute haben wir dann die Österreichische Schule besucht! Und welch ein Erlebnis war das wieder. Herr Direktor Michael Peitler nahm sich die Zeit und hat uns durch die Schule geführt. 1800 Schüler haben hier Unterricht vom feinsten. Vom Kindergarten bis zur Matura werden die Kits hier nach Österreichischen Maßstäben unterrichtet. Dabei ist die Schule mit allem ausgestattet was man zum modernen Unterricht braucht. Ein Sportzentrum mit Fußballfeld und 400 und 100 Meter Laufbahn, einem 25  Meter Schwimmbecken und einigen Basketballfeldern und auch sonst alles was ein Sportunterricht braucht ist vorhanden. Modernste Werkunterrichts Räume und ein IT Zentrum mit unzähligen Computer Plätzen ist ja schon fast nur noch ein Drüberstreuer und das ganze scheint hier selbstverständlich zu sein. Alle Entscheidungen was, wann wo, und wie laufen bei dem Direktor zusammen und er, als total engagierter Mensch hat hier etwas geschaffen auf das ganz Österreich stolz sein kann. Einfach wunderbar das es solche Menschen gibt!! Ein echtes Friedensprojekt, Bildung ist so was von wichtig und hier passiert es!! Für uns bleibt nur Danke zu sagen für die Führung und gleichzeitig sollen wir den Blog verwenden um mögliche Lehrer aus Österreich aufzufordern einige Zeit hier zu unterrichten. Also wer Lust hat meldet euch bei der Schule!!  Es ist wirklich ein wunderbares Land und ja das Leben ist schön!! Morgen machen wir uns dann auf nach El Salvador darüber dann einen Bericht beim nächsten Eintrag .