Kilometerstand 163.680 Tagezähler 281(3 Tage)
Zuerst wieder ein Bild vom Essen und dieses mal von 2 Stellplätzen.
Am Montag sind wir vom Lago de Coatepeque zuerst zu einer Maya Stätte der besonderen Art, zu der Stadt Joya de Ceren. Hier hat vor 600 Jahren ein Vulkanausbruch die Siedlung unter sich begraben.Auf Grund der Ähnlichkeit des Vorfalls heißt der Ort auch das Pompeii Maya. Auch wenn die Gebäude nicht so pompös wie vom alten Rom sind, geben sie einen eindrucksvollen Beweis ab, wie sich das leben hier abgespielt hat. Die Gebäude waren aus Lehm die durch ein Holzgeflecht gehalten wurden. Die Hauptnahrung war eine Art Süßkartoffel die auch häufig Yuka genannt wird. Es gab eine Sauna die für medizinische Zwecke, vor allem für Frauen nach der Geburt eines Babys, verwendet wurde. Die Gebäude liegen in ungefähr 5 Meter Tiefe und es gibt 19 Schichte Asche die die Wissenschftler abtragen müssen, bis die Geheimnisse des Zusammenlebens gelüftet werden können. Wir waren schwer beeindruckt, obwohl die Tempel und Steinruinen sehr schön sind, ist dieser Ort das das „echte“ Leben zeigt, wunderschön! Dann ging es weiter für uns nach Santa Ana. Santa Ana ist eine sehr nette alte Stadt in der sich ein historisches Gebäude am Hauptplatz neben das andere reiht. Es gibt eine sehr schönes Rathaus eine Basilika und ein großes Theater. Die Straßen rund ums Zentrum sind eng und werden wie fast überall in El Salvador zum Marktplatz. Von der Farbenpracht die hier herrscht sind wir immer aufs neue beeindruckt. Wieder fällt uns die Freundlichkeit und das sonnige Gemüt der Salvadorianer auf. Wir sollten eigentlich schon daran gewöhnt sein aber es ist wirklich sehr erfrischend diese Menschen hier zu sehen. Nach Santa Ana ging es die Berge runter bis zum Meer. Wir stehen am Ende der Straße mitten in einer kleinen Siedlung. Die Häuser, bestehen aus mit Palmen gedeckten Holzstangen. Die Zimmer werden einfach mit Tücher abgeteilt. Mehr braucht man hier anscheinend nicht, denn das Klima das hier herrscht, lässt uns erkennen wie viele Poren unsere Haut hat. Wir schwitzen nicht, sondern wir rinnen förmlich aus. In der Nacht kühlt es leider auch nicht ab. Ich habe gefühlte 10 Liter Flüssigkeit verloren nur die Waage bestätigt das leider nicht, schade das wäre eine einfache Diät!! LOL Der Ort und vor allem das Meer sind wunderschön, der Strand hat, auf Grund der nahen Vulkane und der immer wiederkehrenden Ausbrüche, einen leicht dunkle Farbe an machen Stellen ist er sogar ganz schwarz. Ein echter Unterschied zu dem weißen Stand an der Karibik. Aber zumindest ebenso schön, nur halt anders, weil man das Bild von weißen Stränden im Kopf hat! Für uns ist es hier aber dann doch einfach zu schwül und daher geht wieder zurück in die Berge. Unser Ziel ist ein weitere Kratersee, wir stehen an der Laguna Del Alegria. Der Kratersee liegt auf 1200 Meter und das Klima ist einfach umwerfend. Der Weg ist sehr steil und ist eine mit Steinen ausgelegte Straße. Im ersten Gang und mit 10 Stundenkilometer schafft der Walter das mit Links!! Er ist und beleibt der Beste!!Entlang des Weges gibt es unzählige Kaffee Plantagen, die gedeihen hier besonders gut. Es ist immer wieder gewöhnungsbedürftig unsere Zimmerpflanzen hier im Freien wachsen zu sehen. Von einigen gibt es Bilder zu sehen. Unser nächster Stopp wird dann San Miguel sein und dann geht es demnächst bereits nach Honduras. Übrigens danke an Martin und Alex für den Hinweis das die Kartenfunktion nicht zu öffnen geht. Irgendwie habe ich das einen riesen Bock geschossen und hoffe das unsere Internet Doktor Gerry meinen Schnitzer wieder in Ordnung bringen kann. Übrigens wenn jemand beim Internet, Homepage oder Graphic Designe braucht kann ich den Gerry nur wärmsten empfehlen. Bei bedarf gebe ich gerne seine Kontaktdaten weiter!! und nicht vergessen, Das Leben ist schön!!
