Die Pyramide von Huaca Pucllana

Tage 779 bis 784 In Lima

Der Walter steht seit 4 Tagen auf seinem Rastplatz für die nächsten 4 Monate.
Es gibt aber natürlich ein Bild davon und wie gewohnt eines von einem Essen.

Die letzten 4 Tage haben wir also in Lima verbracht. Zuerst haben wir die Papiere für den Walter erledigt. Mit Hilfe von Carlos dem Besitzer vom Parkplatz für den Walter ist das alles sehr einfach gegangen. Ohne eine Hilfe vor Ort würde das nicht so einfach sein , recht herzlichen Dank für seine Hilfe. Nachdem die Papiere eingereicht waren, konnten wir mit dem Walter nicht mehr fahren. Wir sind also mit den Öffis oder aber auch Carlos hat uns herumgeführt. Nochmals danke dafür!! An 2 Tagen haben wir Lima besichtigt. Der Stellplatz liegt ja in Chaclacayo, das etwas außerhalb vom Zentrum liegt. Wir nahmen einen Bus, es gibt ja keine Bushaltestellen hier, also stellten wir uns, wie man es hier so macht, einfach an den Straßenrand und der erste Bus hat sofort angehalten. Die Fahrt war ein Abenteuer, voll Gas und ohne Hupen geht hier gar nichts!! Es herrscht ein Chaos indem dann doch unglaublicher Weise eine Art von Ordnung herrscht. Wenn möglich werden sogar die Ampeln ignoriert und dafür passiert echt wenig!! Die Innenstadt von Lima ist wieder eine Perle. Schöne Parks und wunderschöne alte Gebäude.
wir waren wieder einmal begeistert. Der zweite Besuch führte uns nach Mira Flores. Hier gibt es die Ruine von Huaca Pucllana zu besichtigen. Der gesamte Komplex inclusive Pyramide wurde aus Lehmziegel erbaut. Die wiederum wurden nur mit den Händen geformt , es gab keinen Formen dafür, somit gibt es bei einigen Ziegel noch die Handabdrücke zu sehen. Es hat schon was wenn man über 1000 Jahre alte Handabdrücke in einem Bauwerk bestaunen kann. auch die Art wie die Ziegel zusammengefügt wurden ist genial. Sie stehen aufrecht mit einem kleinen Zwischenabstand neben einander und werden oben mit einer Lehmschicht abgedeckt. Somit können sie sich bei einem Erdbeben in jede Richtung verschieben und das Gebäude stürzt nicht ein. Alle 25 Jahre wurde die gesamte Anlage zugeschüttet und eine neue Terrasse drüber gebaut. Zu beginn jeder neunen Stufe wurde ein Menschenopfer gebracht. Jeweils ein Mann, eine Frau und ein Kind sollten die Götter wohlwollend beeinflussen damit die Stadt weiterhin wachsen kann. Die Dame die uns durch die Ruinen geführt hat , hat auch einen guten Humor mitgebracht. Sie erzählte uns das es auch unzählige Opfergaben, besonders von Haifischen hier gab und die sollten für Regen sorgen. Ihre Ausführungen endeten damit , das es bis heute eigentlich keinen nennenswerten Niederschlag in Lima gibt und die Götter entweder taub waren oder anderweitig beschäftig sind!!Das Wasser für die Stadt kommt übrigens über lange Leitungen von den Bergen im Osten. Unser weg führte uns dann an den Strand von Lima/Miro Flores. Nobelhotels säumen den Weg und bieten einen grandiosen Ausblick auf das Meer. Eine Promenade führt entlang der Steilküste wo wir zuerst den Paddigton Bär besuchten. Naja eine Skulptur von ihm. Er hat ja im Jahre 1958 seine Weltreise hier in Lima begonnen Irgendwie fühlen wir uns mit ihm sehr verbunden, wir sind auch mit 60 noch kleine Kinder im Kopf LOL. jetzt ist der Walter grundgereinigt und die Koffer fast fertig gepackt. Morgen um 5 Uhr in der Früh geht es zum Flughafen, Carlos wird uns hinfahren, er ist eine Wucht. Das ist also bis Jänner 2024 der letzte Eintrag im Blog. Danke an alle die unsere Geschichten so regelmäßig gelesen haben es sind ja mittlerweile fast 3000!! Die Gruppe wächst von Tag zu Tag!! Ich kann es immer noch nicht fassen das es so viele sind bin aber sehr erfreut darüber!! Naja und weil es erst im Jänner weitergeht wünsche ich schon jetzt Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch für 2024.Alles Liebe an Euch alle , Klaus und Sonja

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