Auf 5000 Meter Seehöhe bei den Regenbogen Bergen

Tage 834 bis 840 von Pisaq über Tipon, Pikillacta, Vinicunca, nach Chivay und dem Mirador de Condor.

Kilometerstand 177.447 Tagezähler (6 Tage9 627
Zuerst wieder ein Bild von einem Stellplatz und einem Essen.

Die letzten Tage waren wieder mit wunderbaren Highlights gespickt. Zuerst haben wir die letzten Sehenswürdigkeiten des Heiligen Tales rund um Cusco besichtigt. Obwohl alle auf die gleiche Art gebaut wurden, ist jede einzigartig. In Tipon sind sie Terrassen der Inka in eindrucksvoller Weise erhalten. Auf dem oberen Ende entspringt eine Quelle die über verschieden Kanäle über den Berg geleitet wird. Es ergibt sich eine große Anbaufläche, und die Bewässerungsanlage zählt zu den wunderbarsten der Welt. Weiter ging es dann nach Pikillacta, eine Siedlung bei einem See. Die Mauern die noch sichtbarsind haben eine Höhe von 5 Metern und sind wiederum nur zusammengefügt ohne Mörtel. Einfach unglaublich! Dann ging die Reise weiter zu den Regenbogen Felsen, Vinicunca. Wir haben auf 4700 Meter Seehöhe übernachtet. Es hat geregnet und einen Familie auf Holland war auch hier oben. Sie haben einen Toyata 4 Runner mit einem Dachzelt. Sonja konnte das nicht mit ansehen und hat alle drei zu uns in den Walter eingeladen. Martin, Julika und deren Tochter Ju waren sehr froh sich bei uns aufzuwärmen. Gemeinsam hatten wir einen schönen Nachmittag. Die Höhe haben wir dann schon ein wenig gespürt und wir mussten einige Male extra tief durchatmen. Das hat uns die Entscheidung am nächsten Morgen leicht gemacht, die letzten 300 Meter zum Gipfel mit den angebotenen Motorrad Trips zu machen. In kurzer Zeit waren wir dann auf knapp über 5000 Meter Höhe. Gegenüber die Felsen in allen Farben. Unter uns der langsam hochziehende Nebel, auf der anderen Seite ein Gletscher. Wieder ein Moment an dem nur das eine zu sagen bleibt: Das Leben ist schön. Den Weg zurück zum Walter sind wir dann zu Fuß gegangen, damit wir auch einmal spüren können wie es sich anfühlt auf gleicher Höhe wie eines der Basislager von Mount Everest sich zu bewegen. LOL auch das abwärts gehen fällt einem nicht allzu leicht und auch hier waren einige extra Schnaufer nötig. Wieder gut beim Walter angekommen machten wir uns auf den Weg zur einzigen Inca Brücke die nach den alten Plänen gebaut wird, und das jedes Jahr in der ersten Juni Woche aufs neue. Sie ist ein weltkulturerbe und wir waren froh den Weg hierher genommen zu haben. Obwohl. sobald man die Hauptstraße verlässt, der Dempster Highway in Kanada in wunderbarer Erinnerung bleibt. Die kleinen Bergstraßen, Schotterpisten, haben es echt in sich. Aber der Walter hat alles bis jetzt einwandfrei gemeistert. Unser nächstes Ziel war dann Chivay, hier gibt es ein Thermal Bad. Endlich wieder mal einfach im warmen Wasser die Seele baumeln lassen. Als Besonderheit leisteten wir uns einen Pine Colada der zum Poolrand serviert wird. Einfach Spitze! Ja und heute stehen wir am Mirator de Crux de Condor und hoffen das wir einige der Riesenvögel sehen werden. Es gibt hier nur wenige Tankstellen und daher waren wir gezwungen einmal ganz anders aufzutanken. 10 Galonen, rund 40 Liter mit einem Platsikkübel und einem großen Trichter. Seitdem hat der Walter allerdings einige Probleme uns setzt immer wieder aus. Es sind noch 200 km bis zur Arequipa beim nächsten Eintrag werden wir darüber berichten wie wir das gemeistert haben. Heute bleiben wir auf alle Fälle hier heroben bei den Kondoren und versuchen sie zu mit der Kamera zu erwischen.

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