Kilometerstand 184.591Tageszähler 501 (3 Tage)
Zuerst wieder ein Bild von einem Stellplatz und einem Essen.
Vor 3 Tagen sind wir also ins Pantanal gefahren. Insgesamt hat der Walter wieder 250 Kilometer Schotterweg bewältigen müssen. Die Fahrt war eine Rüttelpartie und der Staub war dem vom Dempster Highway in Kanada ebenbürtig. Die Solar Panele waren mit roten Staub zugedeckt und hatten null Wirkung, im Inneren war der Wohnraumbereich ebenfalls mit einer Staubschicht überzogen. Es war heiß und schwül und die Moskitos hatten einen Festschmaus an uns. Aber was soll ich sagen, die Natur hier hat uns in ihren Bann gezogen. Das Wort Pantanal bedeutet soviel wie Sumpf und dieses Feuchtgebiet ist so groß wie Deutschland. 5 Flüsse münden in Porto Jofre in den Rio Sao Laurenco und bilden dieses einzigartige Schwemmland. Unzählige Vögel Arten haben wir bereits bei der Fahrt nach Porto Jofre sehen können. Die Hauptattraktion hier ist aber die Möglichkeit Jaguare zu sehen. Wir haben Kaimane, Fischotter , Wasserschweine und noch mehr Vögel beobachten können, naja der Jaguar war leider nicht dabei. Wir haben eine Boot Tour gemacht und der Kapitän hat alle möglichen Plätze angefahren, aber er war halt gerade nicht da! Was solls es ist ja auch „Universum Live“ und nicht ein Zoo. Die bemerkenswerte Vegetation, die unglaubliche Zahl von verschiedenen Grün gepaart mit dem tiefen blau vom Himmel, hat uns wieder einmal nur Staunen lassen. Wir haben an die 200 Bilder gemacht, einige davon sollen wieder einen kleinen Eindruck vermitteln was wir sehen durften. Wieder war diese Fahrt am Wasser ein Moment indem wir uns so richtig glücklich schätzen durften, diese Reise zu unternehmen. Am Weg zurück in die Zivilisation haben wir dann noch ein Junges Krokodil gesehen als es die Straße, naja den Weg , überquerte. Es war ein wunderbares Erlebnis. Übrigens es gibt hier einen kleinen Flugplatz, man kann also hierher auch fliegen, wir bevorzugen unseren Walter auf alle Fälle. Das Leben ist schön! Jetzt sind wir bereits wieder in Cuiaba und unterziehen den Walter wieder einer Wäsche und dann geht es weiter Richtung Brasilia. Was uns da so alles passieren wird, gibt’s wieder im nächsten Eintrag.
