Im Zentrum von Südamerika, Cuiba!

Tage 914 bis 925 von Cuiaba über Rio Verde nach Goiania

Kilometerstand  185. 828Tageszähler  1.237(11 Tage)

Zuerst wieder ein Bild von einem Stellplatz und einem Essen.

Die letzten Tage waren vor allem mit Fahren angefüllt, der Weg von Cuiaba nach Goiania stellt doch eine gute Distanz dar. Am Weg hatten wir dann wieder eine unsere unglaublichen Begegnungen. Wir spielen uns ja schon länger mit dem Gedanken den Walter  wieder auf Vordermann zu bringen. In Rio Verde bekamen wir dann einerseits einen Tipp das es in Goiania einen Wohnmobile Spezialisten gibt der uns sicher weiterhelfen kann und dort trafen wir dann Mauricio mit seiner frau Christiane. Also haben wir Jefferson bei BTS Motorhomes besucht. Nachdem wir ihm erklärt hatten was wir alles so machen wollten, hat er uns einen Kostenvoranschlag gemacht der uns sehr erfreute. Somit bekommen wir einen neunen Kühlschrank und zwei Photovoltaik Panele mit der dazugehörigen Batterie installiert. Das ganze dauert natürlich und wir sind bereits seit 4 Tagen vor Ort und werden sicher noch 2 Tage bleiben. Dann ist er Walter allerdings wieder voll im Schuss und alles funktioniert dann auch im Wohnbereich wieder wie es sich gehört.  Mit Mauricio und Christiane haben wir uns sofort gut verstanden ,sie haben uns ein Brasilianisches Restaurant gezeigt in dem es vor allem Speisen aus Mais gibt. Es war köstlich. Dafür an dieser Stelle ein herzliches Danke an die 2! Wir sind sicher das sie uns in der Zukunft in Österreich besuchen werden.  Am Weg hierher war vor allem wieder der Weg das Ziel. Die Landschaft hat sich nicht wirklich verändert, Maisfelder waren weiterhin bestimmend. Wir haben übrigens erfahren das Mais und Soja Bohnen jeweils abwechselnd angebaut werden um so den besten Ertrag zu erzielen und dabei Dünger zu sparen. Wir sind also in der Mais Saison im Land!! Wir haben auch einen Wasserfall besucht und die Abkühlung genossen. Ein Ventil eines Reifens haben wir auch fixen lassen und eine weitere Christusstatue besucht. Es kommt uns vor das es immer mehr dieser Statuen hier gibt und sind schon sehr gespannt auf die, die am Zuckerhut in Rio steht. Hier in Goiania haben wir dann noch einen kleinen Wallfahrtsort, mit dem bezeichneten Namen Trinidade, besucht. Der Ort hatte im frühen 19 Jahrhundert einen kurzen Goldrausch und nachdem  das Gold versiegt war wurde hier vor allem Landwirtschaft betrieben. Bis dann eine Bäuerin ein Madonna Medaillion gefunden hat. Das war der Beginn einer neuen Blüte für den Ort. Der Ort wird von einer großen Kathedrale dominiert und hat zusätzlich noch einige andere Kirchen. In den Straßen gibt es einen Kreuzzug mit Lebensgroßen Figuren und auf einer anderen Straße stehen verschiedene Marien Statuen. Der ganze Ort ist also auf Wahlfahrt ausgerichtet und die Pilger werden in Bussen von ganz Brasilien hergebracht. Trinidade ist der wichtigste Wallfahrtsort in dieser Region. Wir sind von den Menschen  und dem Land weiterhin begeistert. Übrigens derzeit ist im Süden von Brasilien gerade eine riesen Überschwemmung , in der Region Rio Grande do Sul herrscht absoluter Ausnahme Zustand. Die Menschen haben dort derzeit ein echt schweres Los. Die Bilder vom Wasserfall Iguazu, den wir ja vor 3 Wochen besucht haben, zeigen das die gesamte Region fast wie ein See aussieht, unglaublich. Wir schätzen uns wieder einmal total glücklich zur richtigen Zeit am richtigen Platz zu sein , hier ist es trocken und es gibt keinen Regen. Wenn auch sicher nicht für alle für uns gilt weiterhin: Das Leben ist schön!

 

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