Jackson bei der Arbeit

Tage 267 und 268 von Delta Junktion nach Fairbanks und dann zum Susitna River

Kilometerstand  140.416 Tageszähler 780 (2Tage)

Zuerst wieder das Bild vom einem Abendessen und eines vom Stellplatz .

In der Früh haben wir in Delta Junktion Laura wiedergetroffen die mir einen Termin beim Arzt verschafft hat. Alles in Ortnung mit meiner Haut und an dieser Stelle ein großes Danke schön an Laura und Dr. Richardson.

Dann sind wir nach Fairbanks gefahren wo wir Jackson ebenfalls wiedergetroffen haben. Der Grund , dass wir wieder nach Fairbanks gefahren sind , ist ja das der Walter beim Starten manchmal nicht so richtig will. Jackson hat ja vor einer Woche bereits ein Auge darauf geworfen und uns erklärt, dass er das beheben kann. Gesagt getan, ausgebaut alles gereinigt und wieder gängig gemacht. Kurzum der Startermotor bekam ein komplett Service. Alles läuft wieder einwandfrei. Gleichzeitig haben wir einige gute Tipps bekommen falls wir Ersatzteile benötigen wo man die in den Staaten bekommen kann. Der Walter ist ja ein Iveco also ein Fiat und Jackson hat uns erzählt das auch in den USA Fiat eine besondere Bedeutung hat. Wie im Deutschen „Fehlerhaft in allen Teilen “ heißt es hier „Fix it again Toni.“ Der Walter war fast beleidigt, nur der Startermotor ist von Bosch, also ein deutsches Erzeugnis. Wir fanden das alle überaus witzig und wir haben den Walter fast mitlachen gehört. LOL . Vielen Dank Jackson alles läuft beziehungsweise startet wieder einwandfrei! Auch Seth der das alles organisiert hat sei hier gedankt. Jackson arbeitet aktiv bei einem Jungendcamp mit und somit war seine Bezahlung eine Spende für das Camp. Es handelt sich um das Camp Nahshii wo alle Erwachsenen freiwillig und ohne Bezahlung mithelfen um Kinder und Teens  eine Perspektive zu geben. Nachdem alles wieder an seinem Platz war machten wir uns auf den Weg Richtung Anchorage. Am Weg haben wir dann einen Motorradfahrer am Straßenrand gesehen, der sein Motorrad schieben musste. Wir hielten an und es stellte sich heraus, dass es sich um Fabian aus der Schweiz handelt. Sein Motorrad, eine 1972 Royal Enfield, aus Indien, hat zwar bereits einige Jahre am Buckel, braucht aber um zu funtionieren Diesel. Kurzum er hatte keinen Sprit mehr. Endlich konnten wir auf dieser Reise etwas zurückgeben, und die positiven Kreise weiter ziehen. Wir sind zusammen Diesel hohlen gefahren und haben Gott sei Dank, das Motorrad auch wiedergefunden, und Fabian kann seine Reise fortsetzen. Er ist bereits seit sechs Jahren unterwegs und hat uns sehr gute Tipps für Südamerika gegeben.

Heute stehen wir direkt am Susitna River etwa einhundertfünfzig Kilometer  von Anchorage entfernt, wo wir morgen hinfahren werden. Zum Abendessen gibt es heute Palatschinken.

Ps.: Das Wetter war heute schlecht, aber das Leben ist schön!!