In Antigua, eine Pause über den Dächern

Tage 499 bis 503 von San Pedro über San Lucas Toliman nach Antigua

Kilometerstand 162.871 Tageszähler 135 (4 Tage aber nur 2 tage davon war der Walter  unterwegs!)

Zuerst wieder ein Bild vom Essen und von einem Stellplatz.

Der Apfelstrudel hat wieder allen geschmeckt und ist immer ein Erfolg für uns!! Die abschließende  Kajak Fahrt war auch ein herrliches Erlebniss. Den Ort vom Wasser aus zu sehen hat was besonderes. Am Abend haben wir noch mit unsere Nachbarin Isabel eine Runde Rumikub gespielt und wir hatten einen wunderschönen Ausklang zu der Woche in San Pedro. Am nächsten Morgen hieß es dann wieder einmal Abschied zu nehmen, und wir machten uns auf nach San Lucas Toliman. Die vielen Abschiede haben auch etwas ganz besonderes. Es hat einige Zeit gedauert bis wir beide uns daran gewöhnt haben, dass unsere Freundschaften nur von kurzer Dauer sein werden. Schön dabei ist dass wir doch mit einigen echte Freundschaften schließen konnten und wir sind auch immer wieder in Kontakt. Die Distanz ergibt es leider dass wir nicht mit allen in regen Kontakt bleiben können, aber jeder einzelne ist uns in guter Erinnerung und macht unsere Reise zu dem wunderschönen Erlebnis das es für uns ist. San Lucas ist eine sehr nette kleine Stadt am anderen Ende von See Atitlan. Wir haben hier den Abend und den Vormittag vom Palmsonntag verbracht. Als Einstimmung für die Semana Santa, die heilige Woche, haben wir eine kleine Prozession hier erlebt. Die Straßen sind eng und mit Fahrzeugen und Menschen überfüllt. Und es kam wie es bei einer so langen Reise kommen musste. Am Marktplatz stand eine Dach von einem Verkaufsladen einfach für den Walter zu weit in die Straße und schon habe ich den Laden um gut einen halben Meter versetzt. Zum Glück ist nichts passiert. Der Walter zeigt das erste Mal eine Delle am Alkoven und die Hütte war schnell mit der Hilfe von der Polizei und Passanten gerade gerückt. Der Schaden am Dach hat und rund 60 Euro  gekostet und alle waren wieder glücklich. Vor allem die Polizisten waren froh dass wir als Touristen nicht schlecht über einen solchen Vorfall denken. Eine wirklich erfreuliche Erfahrung. Wie immer kommt was gutes aus was weniger erfreulichen!! Nach diesem Schreck sind wir dann zu einer Macadamia Farm gefahren, wo wir übernachtet haben. Heute haben wir hier ein herrliches Frühstück genossen und haben an einer Führung durch die Farm  teilgenommen. Alles ist hier Bio. Absolut keine Chemie in jeglichen Arbeitsschritten wird hier eingesetzt. Wir haben einiges über diese Nuss gelernt. Zum Beispiel bindet die Schale 25% Kohlenstoff und die Pflanze kommt eigentlich aus Australien. Die Plantagenbesitzer versuchen andere Farmer zu animieren ebenfalls Macadamia Nüsse anzubauen und so einen wirtschaftlichen und Umweltfreundlichen Beitrag zu leisten. Es ist schön solch engagierte Menschen zu treffen, es gibt die Möglichkeit was zu ändern. Die Plantage hat mittlerweile 30 Mitarbeiter! Nach einem köstlichen Frühstück, Pancakes aus Macadamia Mehl, und auch die Waffel waren aus dem Mehl gefertigt. Dazu Bananen mit den Nüssen , auch der Honig stammt aus der Farm. Ein echt großartiges Projekt das bereits in einigen andern Ländern in Zentral Amerika nachgemacht wird! Dann ging es für uns weiter nach Antigua. Wir konnten schon von weitem den Acatenango sehen. Ja und nachdem wir die Tour für den Aufstieg gebucht haben , werden wir  den viertausender morgen besteigen!! Wir bleiben über Nacht am Gipfel um den gegenüber liegenden Vulkan Fuego und vor allen dessen Lava Eruptionen zu sehen. Am Donnerstag kommen wir dann wieder zurück und ob dann das Leben auch nicht so schön ist werden uns die Knochen erzählen!! LOL Bis jetzt ist es allerdings so  , das Leben schön ist!! Donnerstag und Freitag werden dann hier die Prozessionen stattfinden die dann am Sonntag, den Ostersonntag, den Höhepunkt erreichen werden. Solange bleiben wir auf alle Fälle in Antigua und der nächste Bericht wird über das Erlebnis am Vulkan handeln. Ich bin selber schon sehr gespannt wir das morgen sein wird!!