Statuen in San Augustin

Tage 563 bis 566 von Cali nach San Augustin nach Ipiales

Kilometerstand 172.897 Tageszähler 649(3 Tage)
Zuerst wieder ein Bild von einem Stellplatz und einem Essen.

Vorgestern ging es von Cali über Popayan nach San Augustin. Die Strecke hat es in sich. Sie führte uns über eine Hochstraße auf 3179 Meter. Nachdem wir den Gipfel erklommen hatten ging es erst richtig los, für 50 Kilometer ging es dann auf der Hochstraße auf einer Schotterstraße dahin. Zwischen den Löchern war auch ein wenig von der Straße erkennbar. Für knappe 200 Kilometer haben wir somit 8 Stunden gebracht. Aber das ganze war ein herrliches Erlebnis. Der Regenwald, die unglaubliche Anzahl von verschiedenen Pflanzen und die Variationen von Grün sind einfach so was von schön, es ist herrlich! Wir haben dann vor den Toren der Ausgrabungsstätte in San Augustin geparkt. Die wir und dann gestern angesehen haben. Hier haben bereits vor 6000 Jahren Menschen gelebt. Die gesamte Ausgrabung liegt auf einem Berg und wir sind die verschieden Stellen abgegangen. Es sind hier vor allem prähistorische Gräber zu bestaunen und dazu gehören große Stein Skulpturen. Herausragend ist ein Felsenbad. Die vorfahren haben verschieden Becken in den Felsen gemeißelt und den Bach so umgeleitet das die Becken immer mit frischen Wasser versorgt werden. Hier wurden einer seit die Toden gewaschen und anderseits waren die Becken auch die Geburtsstätte für den Nachwuchs. Die Dualität von Leben und Sterben gab es also bereits vor 6000 Jahren. Wir waren wieder einmal total fasziniert. Heute geht die Reise nach Ipiales, ich schreibe den Blog in der Ortschaft El Encano, die am Weg liegt und wo wir in einem Inka Restaurant Mittagspause machen. Hier gibt es auch freies Internet!!Nun die heutige Fahrt hat die von vorgestern noch übertroffen. Wir sind die Trampolin de la Muerte gefahren. Also die Todestrecke von Kolumbien. 100 km Schotterpiste, die meistens einspurig ist und sich entlang der Bergkämme auf 3000 Meter schlangelt. Links der Berg und rechts die Schlucht!!!! und die geht einige hundert Meter runter. Einfach herrlich. Die Straße ist an unzähligen Stellen von Muren verschüttet worden die immer wieder frei geschaufelt werden muss. Aber man sieht die Gewalt mit der der Berg die Straße weggerissen hat. Für die 100 Kilometer haben wir 5 Stunden gebraucht, und der Walter hat alles mit Leichtigkeit geschafft. Er bekam dafür von uns beiden auch eine ausreichende Streichleinheit. DIe Bilder sollen einen kleinen Eindruck verschaffen wie das so war obwohl man die Steilheit leider nicht so sehr sieht. Heute geht die Fahrt noch weiter nach Ipiales. Die letzten 3 Tage haben wieder einmal gezeigt :Wie schön das Leben ist!!

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