Am Fuße vom Christus von Cochabamba

Tage 861 bis 866 von La Paz über Cochabamba zum Nationalpark Torotoro und der Inkastadt Incallajta

Kilometerstand 179.311 Tageszähler  799 (5Tage)

Zuerst wieder ein Bild von einem Stellplatz und von einem Essen.

 

 

Vor 5 Tagen haben wir in der Früh La Paz verlassen oder besser wir haben es zumindest versucht. Wir wollten nach Cochapampa fahren. Die Ausfahrtsstraße die wir gewählt hatten, war allerdings nach rund 30 Kilometer Fahrt vermurt und wir mussten zurück nach La Paz. Am Weg haben wir dann Jean Pierre und Sofie aus Frankreich getroffen. Wir waren ja zusammen am Stellplatz in La Paz und sie teilten unser Schicksal. Wir haben und dann gemeinsam auf den Weg gemacht und konnten dann La Paz auch sicher verlassen. Nachdem der Tag dann schon fortgeschritten war machten wir bald  Pause für die Übernachtung. Am Nächsten Morgen ging es dann weiter nach Cochapampa, was soviel heißt wie Platz bei der Lagune. Die Stadt ist vor allem für ihre Küche bekannt und das wollten wir uns nicht entgehen lassen. Außerden gibt es hier die am höchsten gelegene Christus Statue, die wir natürlich auch besuchten. Nach der Millionen Stadt La Paz war die Fahrt hierher einfach herrlich. Wenig Verkehr und wunderbare Landschaft entlang der Berge die das Hochplateau umragen. Nach Cochabamba ging es weiter zum Nationalapark Torotoro. Die Fahrt hat uns wieder einmal total in den Bann gezogen. Nach jeder Kurve scheint sich die Landschaft zu verändern. Die Berge scheinen aufgeworfen zu sein und wie Plastilin in Wellen geformt zu sein, und das ganze in allen Farben. Von Rot, Gelb, Grau, Schwarz bis hin zu Violett und Grün war alles dabei, einfach unbeschreiblich schön. Wir haben vor dem Visitor Center geparkt und haben am nächsten Tag eine geführte Tour gemacht. Unsere Führerin Marie hat uns die  Fußabdrücke der Dinos gezeigt und natürlich waren wir sehr beindruckt. Sie entstanden vor 65 Millionen Jahren, etwa zur Zeit als der Meteor in Yukatan einschlug und die Dinos ausstarben. Man kann sich gut Vorstellen das ein          T-Rex  auf der Suche nach Nahrung entlang des Strandes gelaufen ist und dabei die Spuren in den Sand drückte. Kurz darauf muss es dann zur Katastrophe gekommen sein und die Spuren wurden zugedeckt und haben sich über die lange Zeit als Abdrücke im Felsen für uns erhalten. Einfach Faszinierend. Was allerdings auch faszinierend hier ist, ist dann der Weg durch den Canyon von Torotoro. Zum Glück hat uns Maria den Weg gezeigt. Es ging entlang dem Canyon bis runter zum Wasser und dann wieder rauf. Um schließlich die Felswand durch eine Höhle zu durchqueren. Rausgekommen sind wir neben einem Wasserfall, welch ein Erlebnis. Natürlich ging es nochmal ganz runter zum Wasser um dann so richtig Steil wieder nach oben zu kommen. Es war anstrengend aber einfach wunderschön. An dieser Stelle muss es sein: Das Leben ist schön noch dazu war es ja Sonjas Geburtstag und sie konnte den Tag so richtig genießen. Gestern waren wir dann noch in einem der Restaurants Abendessen und der Tag ist so richtig schön ausgeklungen. Heute ist in Bolivien Vatertag und die Kellnerin hat und gesagt das es ein Spezial Frühstück an diesem Tag gibt. Wir haben uns das nicht entgehen lassen und bekamen ein Frühstück das für den ganzen Tag reicht. Danach sind wir Richtung  Sucre aufgebrochen. Dort werden wir erst morgen Nachmittag ankommen. Unser heutiger Stopp ist etwa 20 Kilometer von der Hauptstraße entfernt bei den Ruinen von Incallajta. Es soll das Machu Pichu von Bolivien sein, ob das Stimmt werden wir morgen Früh sehen und den Bericht davon gibt’s beim nächsten Eintrag.

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